Endlich einmal jemand, der sich für unsere Vergangenheit und ihre Zeitzeugnisse einsetzt: Der Thomas-Sessler Verlag will als Vertreter der Erben der Dichterin Paula von Preradovic, welche den Text für unsere Bundeshymne geschrieben hat, Klage erheben. Naja, vielleicht sind hierzulande ja doch nicht alle Menschen "Kulturbanausen" ;)
Caro713 - 30. Dez, 23:25
Land der unfähigsten Politiker der Welt! Ich könnte die Führungsebene unseres geliebten Österreichs mal wieder auf den Mond schießen!
Sie sind zu unfähig, um unsere Finanzen unter Kontrolle zu bringen oder sonstige Reformen zur verbesserung unserer Lebensqualität herbeizuführen! Ein Volkschulkind würde vermutlich eine bessere Politik machen! Für alles sind sie zu blöd, aber dann atten sie ja eines schönben Tages eine wundervolle Erleuchtung. Gerechtigkeit für die Geschlechter! Okay, nichts dagegen einzuwenden, gleicher Lohn für alle, gleiche Jobchancen in allen Berufen. Aber nicht, dass sie auf so eine Idee kommen! Nein, diese Vollidioten ändern unsere Bundeshymne!!!
So, und was soll das gebracht haben?! Was bitteschön, außer einem unwiederbringlichen Beweis, dass Österreichs Politiker keinen Respekt vor einem Musikstück haben. Durch das Einbauen der Töchter ist der ganze Tackt aus dem Ruder gekommen. Unsere "liebe" Ministerin wollte unbedingt noch etwas Pep für die Jugend.
Ich frage jetzt: Kann man ein Musikstück noch mehr ruinieren? Den Komponisten selbst hat ja niemand gefragt, er ist ja schon tot. Aber begreift den niemand, wie viel Arbeit hinter einer einzelnen Zeile steckt? Vermutlich nicht. Ich weiß wovon ich spreche, denn ich komponiere ja immerhin selber gerne.
Warum müssen wir denn eigentlich unsere Hymne ändern? Die Franzosen singen ja heute noch in ihrer ersten Strophe: "An die Waffen, Brüder!" Punkt eins: Krieg!!! Punkt zwei: Brüder!!! Aber das Lied stammt aus der Zeit der französischen Revolution und damals war das ebenso. Genau wie auch bei unserer Hymne. Ich wüsste gerne, ob unsere Politiker jemals etwas besseres zu tun haben werden, als die Kultur unseres Volkes zu schänden, zu besudeln oder in manchen Punkten gar völlig auszulöschen! Was sagt denn ihr dazu?
Caro713 - 28. Nov, 21:51
Die Rebellen haben in Libyen gesiegt, Muammad al Gadaffi ist tot. Ein zwanzig-jähriger prahlt auf den Straßen damit, dass er den Diktator selbst erschossen hat, aber ist das nicht eigentlich Mord?
Aber damit nicht genug. In den Stunden nach seinem Tod schleiften die Rebellen die Leiche Gadaffis durch die Straßen seiner Geburtsstadt, wie Achill Hektors Körper um Troja schleifte. Das war sogar den Amerikanern zu viel. Hat Gadaffi so etwas tatsächlich verdient? Freilich, er war ein Diktator und vernichtete seine Feinde, aber das haben Diktatoren so an sich. Allerdings war er zeitlebens auch nicht untätig für sein Volk, was ihn von anderen Diktatoren unterscheidet. In Libyen sind die Frauen beispielsweise beinahe gleichgestellt mit den Männern. Eine Frage: Hat dieser Mann es bei all seinen schrecklichen Taten nicht vielleicht doch wenigstens ein bisschen Respekt seiner Leche gegenüber verdient?
Doch die Schändung von Gadaffis Leichnam genügt den Rebellen nicht. Anscheinend wollen sie nicht ruhen, bis nicht der letzte Gadaffi entweder tot ist, oder lebenslang hinter Gitter landet. Haben sie diese Verbrechen wirklich alle begangen, oder verfolgt man sie nur, weil sie Gadaffi heißen?
Caro713 - 29. Okt, 11:12